TIMERIDE Blog

Die Europawahl 2024

Am 9. Juni ist es mal wieder so weit: Die 450 Millionen Bürgerinnen und Bürger der 27 EU-Mitgliedsstaaten wählen das Europäischen Parlament. Dieses Ereignis möchten wir zum Anlass nehmen, um einen Blick auf die Geschichte der Europäischen Union (EU) zu werfen. 

Von Kevin Otten  am 06.06.2024

Kein leichtes Erbe  

Nach den blutigen Konflikten, in die sich Europa immer wieder gestürzt und die schließlich im Zweiten Weltkrieg gegipfelt hatten, war man sich einig: Es muss sich etwas ganz grundlegend ändern. Und es muss Wege geben, dauerhaften Frieden und Stabilität zu erreichen. Sechs Länder – Belgien, die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande – beschlossen 1951, ihre Kohle- und Stahlproduktion zu bündeln – die Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). Diese Zusammenarbeit sollte wirtschaftliche Interessen verknüpfen und künftige Kriege verhindern, indem die Kontrolle über kriegswichtige Rohstoffe geteilt wurde.  

 

Ein europäischer Binnenmarkt entsteht 

Der Erfolg der EGKS führte 1957 zur Unterzeichnung der Römischen Verträge, die die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und die Europäische Atomgemeinschaft (EAG) ins Leben riefen. Die EWG schuf einen gemeinsamen Markt, in dem sich Waren, Dienstleistungen, Kapital und Arbeitskräfte frei bewegen konnten, während die EAG eine friedliche Nutzung der Atomenergie ermöglichte. Im Jahr 1985 unterzeichneten dann die Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg und die Niederlande das Abkommen von Schengen zur Öffnung ihrer Binnengrenzen. Ein wichtiger Schritt zur europäischen Integration, da die Menschen nun viel einfacher Grenzen passieren konnten und die teilnehmenden Länder Hürden in ihrer Zusammenarbeit abbauten.  

 

Die Gründung der Europäischen Union 

Immer mehr Länder wollten nun Teil des Erfolgsmodells der europäischen Gemeinschaft werden. Den Auftakt bildeten Großbritannien, Irland und Dänemark (1973), gefolgt von Griechenland (1981) sowie Portugal und Spanien (1986). Durch den Fall des Eisernen Vorhangs kam es darüber hinaus 1989 zur Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland. Diese Entwicklung mündete schließlich 1992 im Vertrag von Maastricht, in dem die Europäische Union offiziell gegründet und die Einführung des Euros als gemeinsame Währung beschlossen wurde.  

 

Du hast die Wahl! 

Die Gründungsgeschichte der EU ist eine Geschichte von Kompromissen und Kooperation, von Krisen und Fortschritten. Heute steht die EU vor neuen Herausforderungen wie dem Klimawandel, dem digitalen Wandel und geopolitischen Spannungen. Doch die Grundidee bleibt bestehen: durch Zusammenarbeit Frieden und Wohlstand in Europa zu sichern. Die Europawahl am 9. Juni gibt dir die Möglichkeit, diesen Weg aktiv mitzugestalten. 

Kevin Otten

hat Vor- und Frühgeschichtliche und Provinzialrömische Archäologie studiert. Um das im Hörsaal gewonnene Wissen zu vertiefen, nahm er an einer Reihe von Ausgrabungen im In- und Ausland teil. Bevor er zu TimeRide kam, arbeitete er in zwei Forschungsprojekten zum römischen und mittelalterlichen Köln. Sein Interesse gilt dem Wandel der Sach- und Alltagskultur vergangener Epochen sowie der Regionalgeschichte des Rheinlandes. 

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